BUND Regionalverband Nordschwarzwald

Wer hat Angst vorm grauen Wolf?

Wald- und Wiesenerlebnis mit Britta und Klaus Faaß

Schon unterwegs gab es viele interessante Infos über den Wolf und sein Verhalten. Wolfsspuren wurden gesichtet und konnten mit den Pfotenabdrücken von einem Hund verglichen werden.

Spurensuche  (Britta Faaß / BUND Nordschwarzwald)

Schaurig schönes Wolfsgeheule war plötzlich zu hören und Leon, Aja und Theresa  heulten mit den anderen Kindern und den Wölfen (Smartphone)  um die Wette. Dass es beim Wolfsgeheule um Kommunikation und Zusammengehörigkeit geht, war Mathis und Luise schnell klar. Doch, dass man das Wolfsheulen auch noch in 9 km Entfernung hören könnte, hat alle Kinder in Erstaunen versetzt. Süß fanden alle, wie die Welpen  das Heulen noch lernen müssen und auf dem weiteren Weg übten die Kinder selbst weiter, was manchen Spaziergänger etwas Irritierte, am Ende aber auch ein lächeln ins Gesicht zauberte. Nun können Wölfe aber nicht nur heulen, sondern auch sehr gut riechen und es versuchten sich alle an einem Duftspiel mit Kräutern aus Brittas Kräuterschnecke, „das ist gar nicht so einfach“ stellten Destiny und Isabel fest, als sie ihre Duftpartner gefunden hatten.                                       

Auf der Suche nach dem Wolf  (Britta Faaß / BUND Nordschwarzwald)

 Auf der Wiese angekommen wurde im Schatten des Nussbaums gevespert und getrunken, danach ging es noch ins Waldklassenzimmer wo Britta den Kindern das gelernte mit ihren Rätselkärtchen noch einmal entlockte.  Gemeinsam wurde das Familienleben der Wölfe mit dem Familienleben der Kinder verglichen und dabei so manche Parallele entdeckt. Natürlich kam auch das Thema „Fressverhalten der Wölf“ nicht zu kurz und besprochen welche Wildtiere den größten Anteil der Beute ausmachen. Klaus brachte, die Geweihstangen eines Rehbocks, das Fell eines kleineren Wildschweins und auch die messerscharfen Hauer eines Keilers zum Anschauen ins Waldklassenzimmer. Auch über das Thema Schafe und Wölfe wurde philosophiert und über die Möglichkeiten mit Elektrozäunen und Herdenschutzhunden die Nutztiere zu schützen.

Glückliche Entdecker  (Klaus Faaß / BUND-Nordschwarzwald)

Danach wurde es noch einmal sehr spannend. Klaus führte die Kinder in den Wald und alle waren mucks mäusle still, als es darum ging etwas zu entdecken. „Was ist da?“ Leise wurden die Hälse gereckt und es wurde etwas weiter geschlichen „ein Wolf“, „wo“, durcheinander Gemurmel und plötzlich, „da ist noch einer“. Nun gab es kein halten mehr, und Mathis und die anderen Kinder, denen verraten wurde, dass es sich um Pappwölfe handelte, stürmten los. Übrigens, jeder echte Wolf wäre so in die Flucht geschlagen worden, da er von Natur aus das Zusammentreffen mit Menschen vermeidet und sich in keine unnötige Gefahr begibt. Als die Kinder die beiden Pappwölfe erreichten und sich erstaunt über die Größe der Tiere austauschten, entdeckte Luise plötzlich noch die drei Babys die am Eingang eines großen Lochs positioniert waren. Klaus hatte hier einen alten Fuchsbau kurzerhand in eine Wolfshöhle verwandelt.

 

Volle Konzentration beim Schnitzen  (Britta Faaß / BUND-Nordschwarzwald)

Nach diesem Abenteuer wurden noch mit einem Trittsiegel Pfoten - Abdrücke gefertigt und wer wollte durfte sich noch einen Wolfskopf schnitzen. Die Wolf Aufsteller beeindruckten auch die Eltern sehr, die nun nach und nach zum Schnitzplatz kamen um die Kinder abzuholen.    

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